Melocotón


Rasse: EKH

Geschlecht: männlich

Geboren ca. Mai 2023

Verhalten gegenüber Hunden: nicht bekannt

Verträglich mit Kindern: nicht bekannt

Verträglich mit Katzen: nicht bekannt

FeLV-positiv

Die Animaleas bekamen eine Nachricht, dass sich in einem Bürogebäude im Ort eine Katze aufhalte. Ein Foto zeigte einen Kater, der wie selbstverständlich im Papierkorb eines Büros saß. Als die Tierschützer ankamen, um ihn zu sichern, hatte er sich einen sonnigen Platz in einem alten Karton gesucht und genoss sichtlich die Wärme. Ihn einzufangen, bereitete keine Schwierigkeiten.

Wegen seiner Fellfarbe erhielt der kleine Kerl den Namen Melocotón – Pfirsich.

 

Melocotóns Kopfhaltung machte den Animaleas Sorgen. Sie vermuteten, der Kater könnte einen Autounfall gehabt haben. Das konnte die Tierärztin zwar ausschließen, aber der Verdacht einer neurologischen Erkrankung blieb. Das Ergebnis der Blutuntersuchung bestätigte diesen Verdacht dann: Melocotón hat Feline Leukämie (FeLV), eine Viruserkrankung, die leider nicht heilbar ist. Neurologische Störungen wie eben die Schiefhaltung des Kopfes sind ein Symptom dieser Erkrankung.

 

FeLV-positive Katzen können ein relativ uneingeschränktes Leben als Wohnungskatze führen, jedoch sollten sie nicht mit gesunden Tieren vergesellschaftet werden, da die Gefahr einer Ansteckung besteht.

Das Leben im Refugio ist auf Dauer nicht gut für Melocotón. Es gibt zu viele Stressfaktoren, die das Krankheitsbild drastisch verschlimmern können. Deshalb suchen wir für diesen lieben Kater dringend Menschen, bei denen er entweder allein oder mit anderen FeLV-positiven Katzen leben kann.

 

Du möchtest dem selbstbewussten Kater ein schönes Für-immer-Zuhause bieten? Du hast keine Angst, Dich mit seiner Diagnose auseinanderzusetzen oder hast vielleicht sogar bereits Erfahrung damit? Du bist willens, auf seine Bedürfnisse einzugehen, um ihm ein glückliches Leben zu ermöglichen? Wunderbar! Fülle einfach unsere Selbstauskunft aus. Wir melden uns dann bei Dir.

 

Und noch eine allgemeine Bitte an alle Menschen, die Katzen haben:

Bitte lasst Eure Katzen kastrieren! Straßenkatzen stammen meist aus der unkontrollierten Paarung nicht kastrierter Freigängerkatzen. Um die Jungen will sich dann niemand kümmern, und sie überleben selten länger als ein halbes Jahr auf der Straße. Autos, Krankheiten, Parasiten und grausame Menschen sind tödlich für diese armen Seelen.

Helft, Katzenleid zu verhindern, indem Ihr Eure Katzen kastrieren lasst! Danke!